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Panzerfaust # Panzerfaust
Aus der unfassbaren Menge von neuen Schrott-Demos stach für mich eines heraus, das es auch wirklich verdient hat, hier besprochen zu werden. Die Band kommt aus Deutschland und bietet auf ihrer ersten Kassette sehr rohen Black Metal, der irgendwo zwischen Darkthrones 'Panzerfaust' (wer hätte das gedacht!) und Geknüppel à la Belphegor anzusiedeln ist. Besonders die kehlige, rohe Stimme des Sängers hat es mir angetan, die eine angenehme Abwechslung zum hünerbrüstigen Einheitsgekrächz darstellt. Auch die instrumentale Untermalung klingt sehr frisch und unverbraucht, obwohl der Stil ja nicht wirklich etwas neues ist: Die Songs sind recht unterschiedlich gestaltet und wissen den Hörer durch kleine Details (z.B. ungewöhnliche Melodien) immer wieder aufs Neue zu überraschen. Mal sehr morbide und krank ('Schwarze Messe'), mal groovig und brutal ('Ritual'), dann wieder einfach nur drauflos preschend und sauschnell ('Anbruch der Apokalypse'). Richtig gut gemachter Black Metal, abgründig und extrem, und trotzdem mit eigener Note. Dazu kommt ein sehr guter und druckvoller Sound. Herjulf am 26.05.2005 Label Eigenproduktion Vergleichbarer Ohrenschmaus Splits mit Panzerfaust |