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Choronzon # Magog Agog
'Magog Agog' fällt auf sehr angenehme Art aus dem Rahmen. Undefinierbare Klänge höchst unterschiedlicher Gestaltung und Qualität: Lärmend wie 'Perdurabo (Magog Agog)', schwärmerisch-metallisch in 'Demon', oder mit packend melodischen Gitarrenleads im achten Song '333'. Alles, Texte, Layout und nicht zuletzt die Musik wirken teilweise sehr krank und wirr. Lediglich der erwähnte Titel '333' und 'Choronzon' sind auch weniger noise-resistenten Ohren zuzumuten. Beherrschender Einfluß ist zwar Metal - und im Hinblick auf die Verzerrung der Gitarren, den teils recht flotten (sythetischen) Drums und der Stimme ist es sicherlich nicht verkehrt, in Richtung Black Metal zu präzisieren - doch ohne die Erwähnung der vielen elektronisch erzeugten Klänge, wäre die Beschreibung unvollständig. Vor allem das 'Dust' betitelte synthetische Intro fällt durch seine intensiv-morbide Stimmung auf. Im Gegensatz zu vielen Bands, deren Intros kaum von Bedeutung sind, würde ich 'Dust' als kompletten und durchaus beachtenswerten Song bezeichnen. Deadleft am 02.03.2005 Spielzeit 62:13 min Erscheinungsjahr 1998 Label Vergleichbarer Ohrenschmaus |