» Schnellauswahl «
» Schnellsuche «
|
My Infinite Kingdom # Ecstasies Over Dreaming Lady
Ein Kumpel empfahl mir My Infinite Kingdom als 'folklorebeeinflussten Pagan Metal' in der Art von Nokturnal Mortum und lobte ihr erstes und einziges Album 'Ecstasies Over Dreaming Lady' in höchsten Tönen. Als die CD endlich bei mir eintrudelte, war ich ernüchtert bis enttäuscht. Einige folkloristische Anklänge kann man sicherlich heraushören, z.B. im Anfangsteil von '...and Waves Flow Endlessly' - stilmäßig tendiert die Band jedoch eher konventionell in Richtung Norwegen, nicht nur wegen des nachgeäfften Burzum-Heulgesangs. Ein Vergleich zu alten Dimmu Borgir wäre ziemlich passend; wobei man noch keyboarddominierter und symphonischer zur Sache geht als auf 'For All Tid'. Die Musik ist außerdem viel ruhiger: Relativ kurze Songs werden immer wieder von wabernden, ausufernden Orgel- und Streicher-Schwaden durchbrochen, was den Fluss und Spannungsaufbau etwas behindert. Ähnlich wie auf Sacrilegiums Debüt sind auch hier die Tastenklänge sehr variationsarm und degradieren die ohnehin laschen Gitarren fast zum Beiwerk, was mir nicht gefällt. Es fehlt ein Quäntchen Aggressivität, und auch kompositorisch ist die Sache nicht immer ganz schlüssig. Herjulf am 14.01.2005 Titelliste 01. In Scarlet Empires 02. Fairylands of my Windhill 03. Shading the Dark 04. ?and Waves Flow Endlessly 05. A Trial in Evil Domains 06. Dreams of War 07. Painland 08. The Circle of Naked Rocks Spielzeit 43:07 min Erscheinungsjahr 1995 Label No Colours Records Vergleichbarer Ohrenschmaus |