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Abruptum # Obscuritatem Advoco Amplecetere Me
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'...the audial essence of pure black evil' meinte der verblichene Mayhem-Bassist Euronymous zum Debut von Abruptum.
Musikalisch wurde das folgendermaßen umgesetzt: bis zur menschlichen Hörgrenze verzerrte, einzelne Gitarrengeräusche treffen auf polternde, ständig den Rhythmus wechselnde, sich teilweise chaotisch überschlagende Drums und gelegentliche schmerzverzerrte Schreie und Growls. Gewürzt wird mit einigen schrägen und wie zufällig eingestreuten Keyboardsounds. Alles unter völliger Abwesenheit von Melodie oder wenigstens einem nachvollziehbarem Faden. Verpackt in zwei namenlose Endlossongs (möglicherweise ist es auch nur einer, kann man anhand der LP schlecht sagen) wurde hier die Inkarnation des musikalischen Grauens, Musik (?) für Taube, Geisteskranke und Ungeborene. Willkürliche Tonfolgen von zwei beängstigenden Gestalten, mit Namen It und All, von denen zumindest einer schon weitaus hörbareres zustande gebracht hat: bei All handelt es sich nämlich um die treibende Kraft bei Ophthalamia.
Abruptum aber ist extrem krank, völlig unkommerziell und im höchstem Maße unmelodiös. Prätentiös formuliert: Progressive Toncollagen im Stile expressionistischer Experimentalmusik.
Deadleft am 28.03.2004
Titelliste
01. Obscuritatem Advoco Amplectere Me I
02. Obscuritatem Advoco Amplectere Me II
Spielzeit
51:00 min
Erscheinungsjahr
1993
Label
Deathlike Silence Productions
Vergleichbarer Ohrenschmaus
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