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Godkiller # The Rebirth of the Middle Ages
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Auf den ersten Blick scheint das Debut von Monacos wahrscheinlich einziger Black Metal Band genau das zu sein, was Deadleft von dem Nachfolger 'The End of the World' erwartete: Lupenreiner, schneller Black Metal.
Aber auch dieses Album beherbergt ein Menge mehr. Wie der Name schon sagt, setzt sich 'The Rebirth of the middle Ages' mit der Mittelalterthematik auseinander. Eben diese Einflüsse lassen sich in der Musik des einzigen Mitgliedes Duke Satanael zu Hauf heraushören, seien es eingespielte Fanfaren, mitelalterliche Melodien spielende Keyboards oder vereinzelt gar Flöten. Diese Mischung aus mittelalterlichen Einflüssen und der sehr hochgestimmten Gitarre, ergeben eine wirklich gelungene Kombination aus beiden Richtungen, obwohl die Gitarre eher zweckmäßig erscheint, da die Melodiearbeit meist von Keyboards oder anderen Instrumenten übernommen wird. Dem im Tempo variirendem, aber meist schnellen Drumcomputer merkt man zwar deutlich an, dass er einer ist, aber er erfüllt seinen Zweck.
Das Keyboard mit seinem simplen, aber effektvollem Spiel bei 'Path to the Unholy Frozen Empire' finde ich persönlich äußerst genial. Auch sonst ist das Album sehr effektvoll und man erkennt beim mehrmaligen Hören immer wieder Winkel und Ecken, die man beim ersten Mal nicht fand.
Also, Duke Satanael, der sich auf seinem Zweitling nur noch Duke nennt, ist offenbar der einzige Musiker, der zwei völlig verschiedene, aber dennoch zwei völlig geniale Werke geschaffen hat.
Turov am 05.04.2004
Spielzeit
36:00 min
Erscheinungsjahr
1996
Internetseite
Label
Wounded Love Records
Vergleichbarer Ohrenschmaus
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