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Black Witchery # Desecration of the Holy Kingdom
Aufgrund widriger Umstände konnte ich der 'Marching Towards Christian Extermination'-Tour, bei der Black Witchery zusammen mit Armagedda (bzw. den später eingesprungenen Krieg) anno 2002 Deutschland beackerten, nicht beiwohnen. Die Tonkonserve 'Desecration of the Holy Kingdom' war dafür nur ein schwacher Ausgleich, denn im Gegensatz zu Live-Shows will solche Musik bei mir im heimischen Wohnzimmer irgendwie nicht richtig zünden: Blasphemy/Profanatica-mäßiges Dauergeknüppel, versehen mit sehr tiefem, fast schon Death-Metal-mäßigem Sound und einem heiseren, überdrehten Schreigesang. Die 'Musik' ist durchgehend extrem schnell, ruhige Momente oder Abwechslung sucht man vergebens. Fast alle Songs hören sich somit gleich an. Die Riff-Abfolgen wirken teilweise auch sehr einfallslos und zusammengeschustert auf mich, was aber wahrscheinlich in der Absicht der drei Floridianer lag. Im Booklett beweist man dann wahren 'Ross-Bay-Cemetery'-Geist und zeigt sich, in Kutten gehüllt und mit riesigen Holzkreuzen bewaffnet, beim Entweihen des örtlichen Friedhofes, was dem Ganzen schon von vorneherein jegliche Ernsthaftigkeit raubt. Denn bei solchen Fotos kann ich einfach nicht anders als lauthals zu lachen. Herjulf am 28.02.2005 Spielzeit 27:52 min Erscheinungsjahr 2001 Label Vergleichbarer Ohrenschmaus |