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Might of Lilith # Dawn of the End
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Die Band Might of Lilith bezeichnet ihre Musik als 'Melodic Black Metal' und das trifft es ziemlich gut. Die Stuttgarter Gruppe hat mit dieser als EP deklarierten CD ein sowohl soundtechnisch (Klangschmiede Studio E - Dornenreich, Empyrium, Bethlehem, Eisregen) als auch musikalisch gutes Werk abgeliefert.
Um es vorweg zu nehmen: Mich erinnert der Stil sehr an Graveworm, wobei Might of Lilith noch etwas härter zur Sache gehen und den Stil über die gesamten Lieder beibehalten. Die Stücke sind mit schnellem Schlagzeugspiel und begleitendem Keyboard ausstaffiert, dazu flinke Gitarren und eine dezente Schreistimme gepaart mit Gegrunze. Der Sound ist nicht neu und war vor einigen Jahren in Mode, ebbte ab und nur wenige Bands blieben übrig. Doch Might of Lilith beweisen mit der CD, daß es trotzdem noch Bedarf an solcher Musik gibt, denn sie reißt mit, läßt den Fuß wippen und wird sicherlich alte und neue Anhänger begeistern können.
Die Veröffentlichung hat EP-gemäß eine kurze Spielzeit, so daß sie schnell fertig ist und man mehr hören möchte. Allerdings auch wieder nicht (nach fünf Runden im CD-Spieler), denn dann wird sie etwas anstrengend. Vielleicht wäre für das erste Album etwas mehr Abwechslung geboten. Die Stücke sind gut, ja, aber der ständige Druck auf die Ohren durch das schnelle Spiel ermüdet mit der Zeit.
Wehrmut am 01.03.2006
Titelliste
01. Lunatic Sonata
02. Master and Slave
03. Curtains of Wood
04. Prelude to Perdition
05. Dawn of the End
Spielzeit
23:32 min
Erscheinungsjahr
2005
Internetseite
Label
Eigenproduktion
Vergleichbarer Ohrenschmaus
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