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Immortal # At the Heart of Winter
Was ist bloß in Immortal gefahren?? Auf diesem Album grinst ein Fantasymotiv vom Cover, das bekannte Logo wurde einfach durch ein 'besser lesbares' ersetzt; zum Glück scheint man dem nunmehr fast schon ausgedient scheinenden Erkennungszeichen nicht gänzlich den Rücken gekehrt zu haben, auf der allerletzten Booklet-Seite nämlich ist es noch zu sehen. Demonaz ist nun aufgrund seiner Handverletzung endgültig ausgestiegen, das aktuelle Immortal-Line-up besteht nunmehr nur noch aus Abbath (Gittarren, Bass, Synthesizer, Gesang) und Horgh (Schlagzeug). Musikalisch war der bereits auf 'Blizzard Beasts' introduzierte Richtungswechsel nur eine Andeutung dessen, was den Hörer auf 'At the Heart of Winter' erwartet. Auf dem neuen Album sind lediglich sechs Songs zu finden, die aber im Einzelnen bis zu neun Minuten lang sind und insgesamt eine Spielzeit von etwas mehr als einer Dreiviertelstunde ergeben. Die Devise lautet nun, weg vom ultra-kompakten Eis-Sturm zur episch breiten Winter-Hymne. Die Stücke sind bei der begrenzten Instrumentierung und dem ur-metallischen Grundcharakter der pure Ausbund an Variantenreichtum, Melodiösität und Intensität. Letztere hat 'At the Heart of Winter' wohl vor allem dem mehr oder minder genialen Organ Abbath' und der etwas verwechlungsunsicheren, aber doch recht gut passenden Produktion Marke Peter Tägtgren (Abyss Studio) zu verdanken. Wem der Song 'Mountains of Might' vom letzten Album gefallen hat, wird sich mit 'At the Heart of Winter' wohl mehr als nur anfreunden können. Deadleft am 05.04.2004 Titelliste 01. Withstand The Fall Of Time 02. Solarfall 03. Tragedies Blows At Horizon 04. Where Dark And Light Don't Differ 05. At The Heart Of Winter 06. Years Of Silent Sorrow Spielzeit 46:06 min Erscheinungsjahr 1999 Internetseite Label Vergleichbarer Ohrenschmaus Konzerte/Festivals mit Immortal |