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Barathrum # Hailstorm
Knarz, Polter, Kreisch! Ach du lieber Himmel, was ist denn das schon wieder? 'Winter of the Black Snow'? 'The Gate to Jettblack Desires'? Ja richtig, Barathrum sind hier zugange. Diese finnischen Satansbraten, die der Metal-Gemeinde Jahr für Jahr ein neues Album vor den Latz knallen, vollgepackt mit teuflischen Botschaften aus dem Munde Demonos'. Das hier, 'Hailstorm', ist ihr Debüt, angeblich eine echte Rarität, aber das macht nichts, denn im Grunde klingen alle ihre Platten völlig gleich. Zwei atonal röhrende Bassgitarren, bis an die Grenze der Wahrnehmbarkeit heruntergestimmt, dazu entsetzlich geiferndes Geschrei und Gebrabbel. Wozu auch Songstrukturen aufbauen und Melodien komponieren, wenn man stattdessen alles mit Lärm zukleistern kann? Denn 'Hailstorm' bietet nicht viel mehr als das. Die Frage ist nur: muß ich mir so etwas anhören? Muß ich Barathrum gut finden? Ich denke, nein. Was bei den frühen Necromantia ein interessantes Experiment war und bei Countess die Folge miserabler spielerischer Fähigkeiten, nämlich mit primitivsten Mitteln eine okkulte Stimmung zu schaffen, verkommt bei Barathrum zur gähnenden Langeweile. Quälend langsam und ohne Höhepunkte schleppen sich die Songs dahin. Und wenn der Spuk dann nach einer knappen Stunde vorbei ist, weiß der Hörer nur eines ganz sicher: diese CD wird so schnell nicht wieder aus dem Plattenschrank geholt. Herjulf am 29.06.2005 Titelliste 01. Deep from the Depths 02. In Darkness I Fly 03. Pure Flame Crown 04. Highest Beast 05. Lord of South and Fire 06. Spears of Sodom 07. Marks on My Skin 08. Winter of the Black Snow 09. Battlecry 10. Gate to Jetblack Desires 11. Slavery and Delusion 12. Inferno Winds 13. Hailstorm Spielzeit 60:10 min Erscheinungsjahr 1995 Internetseite Vergleichbarer Ohrenschmaus |