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Ungod # Circle of the Seven Infernal Pacts
Das Debüt der deutschen Ungod ist 1994 auf Merciless Records erschienen; zu hören gibt es neun Stücke in rumpeligem, polterigen Keller-Sound, deren Stil irgendwo an der Schnittmenge zwischen Darkthrone (Stimme; Hall-effekte) und altem Hellas-Black Metal à la Rotting Christ oder Varathron (Gitarrensound, Melodien) anzusiedeln ist. Tempomäßig zeigt man sich recht variabel, wirkliche Blastbeats (im Sinne von maschinellem Geratter) werden aber noch nicht gespielt. Die Musik ist im Grunde ziemlich primitiv, dabei aber weder sonderlich brutal noch hasserfüllt. Das ganze wurde in ein sehr klischeehaftes Artwork verpackt (schwarzweiß, haufenweise Pentagramme usw.). In Interviews gab man sich damals entsprechend 'true' und ließ schon mal verlauten, dass man zweifellos die 'böseste Band von ganz Deutschland' sei (Ablaze # 1), was Ungod nicht wenige übel nahmen. Hatte man doch bis kurz zuvor unter dem Namen Phlegm relativ unspektakulärem Death Metal zum Besten gegeben, und sich erst mit dem Herüberschwappen der großen Trend-Welle aus Skandinavien zum Black Metal hingewandt. So kam es, dass Ungod seinerzeit Stammgast auf den 'Schwarzen Listen' der selbsterklärten Szenepolizisten waren. Herjulf am 28.05.2005 Spielzeit 29:53 min Erscheinungsjahr 1991 Vergleichbarer Ohrenschmaus Splits mit Ungod |