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Tsjuder # Kill for Satan
Je öfter ich dieses Album anhöre, desto schlechter wird es. Anfangs war ich wirklich begeistert über Tsjuders Debüt 'Kill For Satan', wegen seiner Klischeehaftigkeit, der Kompromisslosigkeit und schieren Brutalität. Vielleicht auch, weil es einen angenehmen Kontrast zum 2000er Keyboard-Gesülz und den damals reihenweise auswhimpenden Norwegern gebildet hat. Aber mit jedem Hören verlor es an Reiz: die Songs zu simpel aufgebaut und durchschaubar, die Texte einfach nur primitiv, der Sound vollkommen verbockt, die Drums viel zu klapprig. So kommt es, dass ich heute nichts mehr mit dem hier Gebotenen anfangen kann. Acht Songs ziehen an mir vorüber, ohne einen Effekt zu hinterlassen. Stumpfes Geböller, das ab und zu ein wenig an alte Immortal erinnert, insgesamt aber viel zu dröge und einfallslos, ja, einfach zu schlecht ist, um mit diesen verglichen werden zu dürfen. Eigentlich seltsam, denn einige Mitglieder waren früher in Isvind involviert, deren '96er 'Dark Waters Stir' ja beileibe nicht von schlechten Eltern war. Was sie dazu bewegt hat, ihr Kompositionstalent in einer drittklassigen Böllercombo wie Tsjuder versanden zu lassen, kann ich nicht sagen. Schade drum. Herjulf am 28.05.2005 Spielzeit 35:52 min Internetseite Vergleichbarer Ohrenschmaus |