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Sanity # Sinister Reflections
Das selbstproduzierte Debut der Berliner klingt äußerst vielversprechend. 'Sinister Reflections' enthält acht Songs, deren Einflüsse zu etwa gleichen Teilen in atmosphärischem Black Metal, Gothic und auch Heavy Metal zu finden sind. In den einzelnen sehr abwechslungsreich und vielschichtig arrangiertem Stücken treffen dezent brummende Gitarren auf klassisch inspirierte, bombastisch-orchestrale Keyboardklänge und eine fulminante Stimmakrobatik. Letzterer Teil der Musik ist an emotionaler Breite kaum zu überbieten. Neben finsteren Growls und fantastisch hohen Schreien à la Bethlehems 'Dictius Te Necare', kommen auch chorale und solistische Gesangsstimmen dazu. Begleitet wird das ganze von einem leidlich abwechlsungsreichen Schlagzeugspiel, das einerseits zwar sehr synthetisch klingt, sich jedoch hervorragend in das Klangbild einfügt. Dieses wirkt über alle Maßen transparent, was vor allem daran liegt, das auf die Gleichgewichtung der einzelnen Instrumentengruppen offensichtlich viel Wert gelegt wurde. Dadurch kommen zwar sämtliche Elemente gut zur Geltung, so mancher Metal-Fan wird aber den Druck hinter den Gitarren vermissen. Patrick am 28.05.2005 Spielzeit 68:04 min Erscheinungsjahr 1998 Label Eigenproduktion Vergleichbarer Ohrenschmaus |