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Morgul # Parody Of The Mass
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Der zweite Output des Duos kann das Debutalbum in Sachen Varianz, Abwechslungsreichtum und Bombasthymnen um Längen übertreffen.
Die Stücke haben allesamt einen unterschiedlichen Charakter und reichen vom Black Metal mit teilweise Micky Mouse Stimme über Einflüsse von schottischer Dudelsackmusik bis hin zu unvergesslichen Bombast-Hymnen-Ohrwürmern. Von welchen bösen Geistern da Hex und Charmock geritten wurden und uns auf so unverschämte weise einfach solche genial Musik liefern, daß würden bestimmt viele andere Bands gerne wissen. Das Potential von Morgul scheint angesichts solcher Titel noch schier unerschöpflich zu sein und so kann die Band ganz vorne unter den norwegischen Veröffentlichungen mitwirken. Da es sich hierbei um eine Zwei-Mann-Band handelt, läßt sich der Gebrauch eines Drumcomputers nicht ausschließen, was aber der Musik keinesfalls schadet. Die oftmals schnellen Blast-Knüppel-Parts werden gekonnt mit Keyboardpassagen durchsetzt und unterbrochen, weshalb einen bei dieser Scheibe nie langweilig wird.
Das Booklet ist allerdings recht mager ausgefallen, da es die Fotos der Musiker enthällt und desweiteren Bilder von Gräbern und Fratzen mit kleine Weisheiten unterlegt.
Diese Gruppe ist meiner Meinung nach zu unrecht noch so unbekannt und könnte mit der richtigen Promotion weit kommen, da sie einfach gesagt spitze ist. Morgul ist ein Paradebeispiel für den neuen Black Metal und sollte deshalb in keiner guten Sammlung fehlen!
Wehrmut am 05.04.2004
Titelliste
01. Black Hearts Domain
02. Healing the Blind
03. Torn
04. Ballad of Revolt
05. Adoration of the Profane
06. Author of Pain
07. The End
Spielzeit
38:51 min
Erscheinungsjahr
1998
Label
Vergleichbarer Ohrenschmaus
Konzerte/Festivals mit Morgul
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