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Gorgoroth # Under the Sign of Hell
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Auch 1997 beglückten uns Infernus und sein damaliges Line-Up, bestehend aus Pest (vocals), Ares (Session-Bass) und Grim (Drums). Die Scheibe präsentiert sich wie die üblichen von Gorgoroth, das heißt, dass Black Metal der fieseren Sorte dargeboten wird. Tempomäßig bewegt es sich im üblichen Up-Tempo Rahmen, ohne jedoch in nur-Knüppelorgien zu verfallen. Gitarrenmäßig werden desöfteren typisch norwegische Meldiebögen gespannt, der Eindruck des Fiesen wird durch Pests markanten Gesang noch verstärkt.
Leider ist der Sound offenbar übelst mißraten. Auf der Platte herrscht ein mieser Rumpelkammer-Sound, vorallem das Schlagzeug klingt ganz stark nach Proberaum. Nun ja, man mag zu der Soundsache stehen, wie man will, jedoch macht mir der Sound auf diesem Album nicht all zu viel aus. Das Album ist trotzdem in der höheren Klasse der Black Metal Alben zuzuordnen. Allerdings hätte man sich schon etwas mehr Mühe geben können. Allerdings sind nur die ersten 3 Songs in solchem Sound, so dass man sich fragt, ob der Mann, der für den Sound zuständig ist, öfters mal besoffen ist.
Ne egal, Songwriterisch ist 'Under the sign of hell' erneut aller erste Güte. Sowohl geile Kopfschüttelsong, wie 'Revelation of doom' als auch bedächtigere Songs ('Profetens Apenbaring' sind auf dem Album enthalten, wobei letzterer nicht so ein schleppender Noise-Song ist, wie 'The Virginborn' auf 'Destroyer', sondern durchdachte Riffs und Melodien bestitzt. Bemerkenswert ist noch 'The Rite of Infernal Invoction', ein klasse Mosh-Song, der nach ca. 3 min in ein Rauschen übergeht, es die nächsten 4 min des Song beibehalten wird, bevor dieser in den letzten Song 'The devil is calling' übergeht. Das erscheinen mir zwar 4 verschwendete Minunten, aber Infernus wird sich sicher was dabei gedacht haben.
Was, das werden wir wohl nie erfahren...
Turov am 05.04.2004
Titelliste
01. Revelation Of Doom
02. Krig
03. Funeral Procession
04. Profetens Penbaring
05. Postludium
06. Deleggelse Og Undergang
07. Blood Stains The Circle
08. The Rite Of Infernal Invocation
09. The Devil Is Calling
Spielzeit
38:00 min
Erscheinungsjahr
1997
Internetseite
Label
Malicious Records
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